Zum Saisonfinale reichte es für die zweite Mannschaft des SV Türme nicht ganz zu einer ausgeglichenen Bilanz. Gegen den Tabellennachbarn SF Drensteinfurt 2 hieß es am Ende 1,5 zu 4,5. Damit endet eine durchwachsene Kreisligaspielzeit 2018/19 mit überraschenden Punktgewinnen gegen Favoriten und bitteren Niederlagen gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Das letzte Heimspiel war geradezu spiegelbildlich. Talent Lukas Grützner, der seine vielleicht stärkste Saison für Billerbeck spielte und ausschließlich gegen höher eingeschätzte Gegenspieler antrat, darf sich trotz der Niederlage über einen positiven Gesamtscore von 5 zu 9 freuen. Um ein Haar hätte es auch am vergangenen Samstag geklappt, aber es sollte beim Ringen mit offenem Visier (beide Könige waren schutzlos) nicht ganz reichen. Aufsteiger der Saison aus dem Jugendbereich ist aber Gerrit Rohling, der seine erste Saison für die Senioren mit vier Siegen und einem Remis und damit ohne Niederlage abschloss. Zufrieden darf auch Detlef Röchling mit seiner Saisonleistung sein. Ein ausgeglichener Score von 4,5 aus 9 mit Schwächen zu Beginn und eindrucksvollen Siegen ab Mitte der Spielzeit. Mit viel Kampfgeist rette er auch gegen Drensteinfurt 2 ein Remis trotz materiellem Rückstand (ein Turm). Walter Klaus und Mannschaftskapitän Richard Grave dürften ebenfalls mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen, denn trotz leicht negativem Score gewinnen doch beide am Ende ein wenig an DWZ hinzu – ein Beleg für die Qualität Ihrer Kontrahenten. Am Wochenende konnte Grave zudem ein Remis zum Endstand beisteuern. Lars Schade begann die Spielzeit mit zwei grandiosen Siegen gegen wesentlich höher eingeschätzte Gegenspieler baute zum Schluss aber leider etwas ab, so dass es auch bei Ihm nur für einen ausgeglichenen Score reicht. Für die Ersatzspieler Walter Schelte, Patrik Huge und Lüder Nonnenkamp steht jeweils ein Remis zubuche. Letzterer erzielte es bei seinem ersten Einsatz seit langem am vergangenen Samstag. Für die kommende Saison sind Sie damit ein verlässlicher Rückhalt. Insgesamt lässt sich somit sagen, dass man zwar zufrieden sein darf, aber für kommende Saison bei etwas Konstanz durchaus erheblich mehr als der sechste Tabellenplatz drin sein dürfte.