Erste mit Unentschieden gegen Nienberge 3

Ludwig Bruins wendete die schon sichere Niederlage mit einem Sieg noch in ein Unentschieden

Gegen die dritte Mannschaft des Bezirksligaabsteigers Nienberge gab es am vergangenen Wochenende ein denkbar hart umkämpftes 4 zu 4 Unentschieden. Bei dem sich fast bis zur maximalen Spieldauer von sechs Stunden hinziehenden Mannschaftskampf, bewiesen die ohne Martin Bröker und Yannick Hidding angetretenen Billerbecker Kampfgeist und boten Ihren durch die Bank stärker eingeschätzten Gegenspielern erfolgreich Paroli. Am Ende standen sechs Remis, eine Niederlage und ein Sieg. Aber der Reihe nach: Heiner Tendam und Horst Bechtloff spielten offensiv, vermochten aber nicht die gut koordinierte Verteidigung Ihrer Gegenspieler entscheidend aufzuhebeln, so dass beide Spiele nach der vier Stunden Zeitkontrolle im Remis endeten. Ähnlich erging es Jürgen Kraus und Peter Suchojarskij beiden gelang es kleinere Stellungsvorteile erzielen, aber letztlich vermochten Ihre Kontrahenten die Partien sicher auszugleichen und ins Remis abzuwickeln. Eine Niederlage von Philipp Witte ließ die Billerbecker in Rückstand geraten. Witte sah sich in der Eröffnung gezwungen seinen König im Zentrum zu belassen, ein Umstand den sein Gegenspieler zum erfolgreichen Mattangriff ausnutzte. Trotz des 2 zu 3 Rückstands durften die Billerbecker hoffen. An den verbliebenen Brettern hatten sowohl Volker Flöter als auch Sven Stegemann forcierte Gewinnstellungen auf dem Brett. Anlass für Ludwig Bruins seinem Kontrahenten in ausgeglichener Stellung remis zu bieten, dass dieser jedoch ablehnte. Ob es die Nervosität gegen die starken Gegner oder der Druck gewinnen zu müssen war, zur Enttäuschung Ihrer Billerbecker Kameraden vermasselten Volker Flöter und Sven Stegemann durch ungenaues Spiel Ihre Chance und verblieben jeweils mit einem Remis. Damit lang alles in den Händen von Ludwig Bruins mit einem Sieg das Unentschieden zu retten. Doch die Endspielstellung mit Läuferpaar und 7 Bauern behielt nach wie vor Ihre hohe Remisbreite. Doch Bruins begann nun sich in Manier eines Magnus Carlsen winzigste positionelle Vorteile zu erarbeiten und kontinuierlich Drohungen aufzubauen. Es sollte eine dieser Drohungen sein, die zum Erfolg führte. Dem Abzug eines Deckungsläufers folgte ein Läuferopfer mit forcierte Gewinnstellung. Sofort wurde Bruins die Hand zur Aufgabe gereicht und die Billerbecker konnten erleichtert, überglücklich mit dem Unentschieden nach Hause fahren.

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